Meja |
Meja (oder MeJa) war in Györ/Ungarn ansässig und stellte etwa zwischen 1950 und 1956 Modelleisenbahnen in Spur 00/H0 her. Der Name ist die (ungarische) Abkürzung für "Mechanische Spielzeugfabrik". 1956 hat MeJa die Produktion von Modelleisenbahnen eingestellt und es wurde in Tatabánya die "Mikrolin" Industrie-Genossenschaft gegründet. Dort wurden Spielzeug-Eisenbahnen aus Polystyrol gespritzten Teilen gebaut. Diese Loks haben einen Gleichstrommotor mit Permanentmagnet. Die Fertigung wurde wegen DDR Importen (Piko, Gützold, Hruska usw. in H0 Bahnen sowie Zeuke und Wegwert TT Bahnen) eingestellt.
Meja hatte ein rote, dreiachsige E-Lok und Güterwagen aus Blech im Angebot. Außerdem gab es eine der Märklin BR 24 ähnliche Dampflok, die allerdings keine Vorlaufachse und kein Fahrtrichtungs-Umschaltrelais hatte. Dafür war im Trafo ein Druckknopf für Umschalten der Fahrrichtung vorhanden. Die Gleise sind den Vorkriegsgleisen von Märklin zum Verwechseln ähnlich.